Unsere Ernährung unter der Lupe: Plastik auf Ihrem Teller?
Die Freie Universität Amsterdam führte eine alarmierende Studie unter dem Namen „Farm Animals“ durch. Dabei wurde die Anwesenheit von Mikroplastik im Futter, Fleisch, Blut und der Milch von Nutztieren untersucht.
Die Ergebnisse waren auffällig:
👉 In fast 80 % der getesteten Fleisch- und Milchprodukte wurde Mikroplastik gefunden.
👉 In 18 von 25 Milchproben wurden Plastikpartikel gefunden.
Woher kommt das?
Die vermutliche Quelle liegt im Tierfutter:
- In allen untersuchten Trockenfuttermitteln (wie Pellets und Schnitzel) wurde Mikroplastik gefunden.
- Frisches Futter (wie Gras und Gemüse) enthielt dagegen kein Mikroplastik.
Forscher vermuten, dass Restströme von Supermärkten und Lebensmittelunternehmen – manchmal einschließlich Plastikverpackung – zu Tierfutter verarbeitet werden.
Folgen für Tier und Mensch
Die Anwesenheit von Mikroplastik kann nicht nur das Wohlbefinden von Tieren beeinträchtigen, sondern auch Folgen für die menschliche Gesundheit haben. Dadurch besteht die Chance, dass ein Hamburger oder ein Glas Milch winzige Plastikstücke enthält.
